Weiterentwicklung der Altenheimseelsorge
Im Herzen von Fulda bringt Musik in der Altenpflegepastoral Wärme und Freude in die Seelsorge und zeigt die verbindende Kraft der Melodien. Die Initiativen "Elvis im Altenheim" und "Weisheit im Alter" von Divine Concern in Kooperation mit der Stadtpfarrei und dem Dekanat Fulda bringen Musik, Andacht und Gesang in Alten- und Pflegeheime wie Mediana, DRK, AWO und Caritas, um Trost und Gemeinschaft zu fördern. Diese Aktivitäten erinnern Bewohner wie Mitarbeiter daran, dass der Rhythmus des Lebens beständig bleibt. Ob sanfte Hymnen oder schwungvolle Melodien, Musik wirkt als universelle Sprache, die Generationen verbindet und das Gemeinschaftsgefühl in diesen Einrichtungen stärkt.
Vom 3. März bis 21. April 2025 war das Fastentuch in der Stadtpfarrkirche von Fulda, Hessen, ausgestellt. Diese kostenfreie Installation ermutigte die Besucher, über das Thema "Was gibt mir Hoffnung?" nachzudenken. Die Gäste hatten die Möglichkeit, ihre persönliche Hoffnung auf einer Kachel festzuhalten und diese der Kachelwand hinzuzufügen. Eine großartige Gelegenheit, die inspirierende Verbindung von Kunst und Spiritualität im Herzen der Kirche zu erleben.
https://www.citypastoral-fulda.de
Die verborgene Kraft des Löwenzahns
Bild: © Deutsche Bischofskonferenz / Maximilian von Lachner
Am 28. April 2025 fand im Altenpflegeheim St. Josef eine bewegende Segensandacht unter dem Motto „Inspiration” statt. Die von Divine Concern gestaltete Andacht bot den Bewohnern eine besinnliche Stunde voller spiritueller Impulse und gemeinschaftlicher Verbundenheit.
Im Zentrum der Andacht stand das Evangelium von Nikodemus und Jesus, in dem es um die Notwendigkeit der Wiedergeburt des Geistes geht. Inspiriert von diesem Text beleuchtete die Andacht, dass auch im hohen Alter noch Raum für neue Anfänge und die Kraft des göttlichen Geistes vorhanden ist.
Die Inhalte wurden anhand lebensnaher Beispiele und Symbole veranschaulicht. So wurde beispielsweise der Löwenzahn als Sinnbild für Widerstandsfähigkeit und die Fähigkeit, auch unter schwierigen Bedingungen zu erblühen, herangezogen. Die Andacht erinnerte daran, dass jeder Mensch, unabhängig von Alter oder Lebensumständen, die Möglichkeit hat, sich dem Wind des Geistes zu öffnen und sich von ihm tragen zu lassen.
Darüber hinaus nahm die Andacht Bezug auf Papst Franziskus und seine Botschaft der Hoffnung und des Neubeginns. Seine Worte dienten als Ermutigung, sich neuen Herausforderungen zu stellen und die Freude an den kleinen Dingen im Leben neu zu entdecken.
Die Bewohner des Altenpflegeheims St. Josef nahmen die Segensandacht mit großer Begeisterung auf. Die besinnlichen Texte, die inspirierenden Worte und die gemeinschaftliche Atmosphäre schenkten den Anwesenden Trost, Zuversicht und neue Kraft.
„Es ist nie zu spät für eine kleine Prise Ewigkeit! Es ist nie zu spät, sich neu mit dem Geist Gottes zu verbinden“, lautete die zentrale Botschaft der Andacht. Sie ermutigte die Bewohner, den Wind in ihren Segeln zu spüren und voller Zuversicht in die Zukunft zu blicken.
Die Segensandacht mit Divine Concern im Altenpflegeheim St. Josef trug dazu bei, den Bewohnern eine spirituelle Bereicherung und ein Gefühl der Verbundenheit in ihrer Gemeinschaft zu schenken.
Wir werden dein Lächeln vermissen
Caritas sammelte „Briefe gegen die Einsamkeit“ – Absender sind Kitas, Schulklassen und Privatpersonen – Empfänger sind pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren!
Rund 300 Briefe aus Kindertagesstätten, von Schulkassen, aber auch von vielen Einzelpersonen trafen bei der Caritas ein. Teilweise gelangten sogar Briefe aus anderen Städten und Regionen nach Fulda, denn der Hinweis auf die Fuldaer Briefe-Aktion war über die youngcaritas-Internetseite auch deutschlandweit sichtbar gewesen.
C.Scharf/ Caritas FD
Die Briefe wurden je zur Hälfte an die Sozialstationen der Regionalcaritas in Stadt und Landkreis Fulda sowie an das Altenpflegeheim St. Josef übergeben. Das Foto zeigt die Übergabe der Briefe an Bewohner-Vertreterinnen des Josefsheims durch Fachreferentin Trupp. Mit dabei war auch Einrichtungsleiter Sebastian Etzel. Der Heimbeirat im St. Josef wird dafür Sorge tragen, dass jedem Bewohner und jeder Bewohnerin in der Pflegeeinrichtung einer der Briefe rechtzeitig zum 2025 Osterfest übereicht wird. Allen Briefeschreiberinnen und Briefeschreibern herzlichen Dank!
"Hab ein wenig Vertrauen in mich
Hab ein wenig Vertrauen in Dich
Hab ein wenig Vertrauen in uns"
Divine Concern
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Was glaube ich?
Am 8. April 2025 fand in der Severikirche in Fulda eine besondere musikalische Segnungsandacht statt. Unter der Leitung von Dorothea, Theologin, Pastoralreferentin, Ethik- und Religionslehrerin, gingen wir gemeinsam der Frage nach: Was glaube ich? Musikalisch wurde der Abend von Divine Concern & Friends gestaltet. Ehepaar Röchow von den Gideons verteilten Bibeln und besinnliche Broschüren. Im Mittelpunkt der Andacht stand die Auseinandersetzung mit dem persönlichen Glauben. Während wir im Alltag "glauben" oft mit "nicht wissen" gleichsetzen, eröffnet uns die Bibel eine tiefere Bedeutung: Glauben als Vertrauen. Was es bedeutet, im Vertrauen auf Gott zu leben und wie dieses Vertrauen unseren Alltag prägt, wurde erlebbar. Seien Sie beim nächsten Mal dabei, wenn wir durch Musik und Besinnung neue Weisheitsperspektiven auf unser Leben und unseren Glauben entdecken.
Die AltenPflegePastoral ist stark geprägt von unseren inneren Bildern vom Alter und vom Altern. Häufig dominiert ein kirchlich-theologisches Bild, in dem alte Menschen vor allem als hilfsbedürftig wahrgenommen werden, entsprechend dem traditionellen Selbstverständnis der Kirche als "Kirche für andere". Wir verbinden das Alter mit dem Nachlassen der körperlichen Kräfte, der geistigen Vitalität, dem Verlust sozialer Rollen und dem Abbau von Fähigkeiten. Die Wirklichkeit des Alters ist jedoch philosophisch und theologisch vielfältiger geworden.
Die wachsende Zahl aktiver und gesunder älterer Menschen in der Gesellschaft führt zu einem Wandel hin zu positiveren Alters- und Gottesbildern. Der Ruhestand wird für viele zu einer chancenreichen "dritten Lebensphase", einer "späten Freiheit", in der sie sich neu entfalten können. Begriffe wie "Best Ager" und "Power Ager" spiegeln diesen Wandel wider. Wichtig ist jedoch, dass diese positiven Bilder nicht zu neuen Leistungsnormen führen und diejenigen ausgrenzen, die diesen Normen nicht entsprechen. "Das Alter" in seiner vermeintlichen Einheitlichkeit gibt es so nicht mehr.
Es gilt, differenziert theologisch sowohl den körperlichen und geistigen Abbau als auch die verborgenen Potentiale, Verluste und Gewinne, das Abschiednehmen und die Möglichkeit neuer Anfänge wahrzunehmen. Studien haben gezeigt, dass Daseinsthemen wie Freude und Erfüllung in tiefen Begegnungen, die intensive Beschäftigung mit der Familie, das Engagement für andere und das Bedürfnis, gebraucht und geachtet zu werden, bis ins hohe Alter präsent sind. Es ist wichtig, sowohl die "Verletzlichkeitsperspektive" als auch die "Potentialperspektive" theologisch miteinander zu verbinden und anzuerkennen, dass ältere Menschen, insbesondere die "jungen Alten" und die Hochaltrigen, selbst als Seelsorgerinnen und Seelsorger aktiv sein können und wollen. Viele suchen nach dem Ende ihrer Berufstätigkeit nach Möglichkeiten, ihre Werte, ihr theologisches Empfinden und ihre Beziehungen aktiv zu leben und sich in die Gemeinschaft einzubringen. Sie wollen gefragt sein und ihre Weisheit und Erfahrung weitergeben.
Am Dienstag, den 25. März 2025, erwartete Fulda ein besonderes Ereignis! Divine Concern & Friends lud in Kooperation mit der Stadtpfarrei ab 19 Uhr herzlich zu "Musik, Hoffnung und Segen" in die Severikirche ein. Das Thema: "Ist wahre Großzügigkeit möglich in einer Welt voller Angst, Neid und Missgunst?" Vielleicht...wenn wir die Liebe Gottes im Blick haben - ja, denn sie ist großzügig!
Um 19.30 Uhr begann die musikalische Andacht. Die Anwesenden erlebten eine inspirierende Veranstaltung voller Musik, spiritueller Momente und Weisheitsgeschichten aus dem Leben.
Seien auch Sie am 8. April dabei und erleben Sie einen Abend, der Herz und Seele berührt!
Fuldaer Severikirche
Severiberg 3 - 36037 Fulda
Addi Haas (von Divine Concern) & Tommy Wild
Heiliger Patrick, Apostel Irlands, der du Herausforderungen und Hindernissen getrotzt hast, um das Licht des Evangeliums auf dieser Erde zu verbreiten, wir wenden uns im Alter mit dir voller Vertrauen und Hingabe an unseren himmlischen Vater.
Hilf uns, Deinem Beispiel von unerschütterlichem Glauben, Mut und Entschlossenheit in unserem täglichen Leben zu folgen. Bitte mit uns und für uns bei Gott, dass wir stark im Glauben, geduldig in der Bedrängnis und großherzig im Dienst für andere sein mögen.
O heiliger Patrick, steh uns bei und beschütze uns vor geistlichen Gefahren, hilf uns im Gebet, die Sünde aus unserem Leben zu tilgen und führe uns auf dem Weg der Liebe, der Hoffnung und des Glaubens. Mit irischer Musik und Klängen!
Deine Liebe zu Irland und zu Christus inspiriere uns zu einem Leben der Hingabe und des Dienstes nach dem Vorbild deiner Liebe zu Gott und zum Nächsten. Ja mit Divine Concern und Rock 'n' Roll!
Heiliger Patrick, bitte mit uns und für die Menschen in den Alten- und Pflegeheimen, dass wir in Weisheit, in Glaube, Hoffnung und Liebe wachsen und eines Tages die ewige Freude in der Gegenwart Gottes, unseres Vaters, teilen dürfen. Im Namen Jesu!
Amen.
Unter dem Motto "Welches Zeichen oder Signal möchte ich in meinem Leben setzen?" fand am 11. März 2025 in der Severikirche in Fulda ein Abend der Besinnung und Inspiration statt. Die in warmes Kerzenlicht getauchte Inszenierung von Helmut Krause verwandelte die Kirche in einen Ort der Besinnung, während die Musikgruppe Divine Concern die Ankommenden mit sanften Melodien empfing und eine Atmosphäre der Ruhe und Erwartung schuf. Um 19.30 Uhr begann das Programm mit der Gastkünstlerin Anja Kühn, deren Gesang die Zuhörer in ihren Bann zog, gefolgt von der nachdenklich stimmenden Geschichte "Die drei Filter" von Diakon Dr. Meins Coetsier. Divine Concern setzten den Abend fort mit ihrem Lied "Heart's Tale Unveiling", gefolgt von einer Lesung des Bibeltextes "Vom Salz der Erde und vom Licht der Welt" und begeisterten schließlich mit "Salt and Light". Anjas gefühlvolles Gitarrenspiel und ihr Gesang verzauberten das Publikum erneut, während die Geschichte "Signal" die Unberechenbarkeit des Lebens thematisierte. Mit "Lean on Me" berührte Anja die Herzen der Anwesenden, bevor Divine Concern mit ihrem Song "Signal" und dem Elvis-Klassiker "Can't Help Falling in Love" den Abend ausklingen ließen. Ein gemeinsames Vaterunser und Ave Maria sowie ein feierliches Segensgebet rundeten den Abend ab und hinterließen einen bleibenden Eindruck.
Für alle, die diese Veranstaltung verpasst haben,
gibt es am 25. März 2025 bei "Musik, Hoffnung & Segen" eine neue Chance.
Die Bewohnerinnen und Bewohner des DRK-Seniorenzentrums St. Lioba in Fulda erlebten einen lebhaften Vormittag, der ganz im Zeichen von Musik und Erinnerungen stand. Anlässlich des 2025. Internationalen Frauentages und des 90. Geburtstages von Elvis Presley organisierte die Initiative Elvis im Altenheim von Divine Concern eine fröhliche Veranstaltung. Diakon Dr. Meins Coetsier hatte den Berliner Elvis-Darsteller Christian Gutsch eingeladen, der bereits beim Elvis-Festival in Bad Nauheim aufgetreten war. Das Team von St. Lioba hatte sich große Mühe gegeben, um an diesem besonderen Wochenende die Bewohner, insbesondere die Frauen, zu würdigen.
Ein besonderer Abend voller Besinnung und musikalischer Inspiration fand am 25. Februar 2025 in der Severikirche in Fulda statt. Helmut Krause sorgte für Kerzenlicht und eine stimmungsvolle Atmosphäre in der Kirche. Ab 19.00 Uhr strömten die Gäste herein und wurden von den sanften Klängen von Divine Concern empfangen, die eine friedliche und erwartungsvolle Stimmung erzeugten. Um 19.30 Uhr begann das Programm mit Luke von der Band Tonebridge. Mit seinem eigenen Lied "SEARCH" fesselte er das Publikum. Anschließend erzählte Diakon Dr. Meins Coetsier die nachdenkliche Geschichte "DER RAUM DER ENTSCHEIDUNG". Divine Concern setzten den Abend mit ihrem Song "TRUTH IN DUSTY SANDS" fort, gefolgt von einer bewegenden Bibellesung über "Jesus und die Ehebrecherin". Luke kehrte mit "SONG FOR A FRIEND" zurück, bevor Divine Concern mit "DECIDE" das Publikum erneut begeisterte. Die Geschichte "DEIN KOMPASS - DEIN HERZ" berührte die Zuhörer tief. Danach verzauberte Luke das Publikum mit "SYMPHONY". Zum Abschluss präsentierte Divine Concern das Lied "THE SPACES IN BETWEEN", gefolgt vom gemeinsamen Vaterunser und Ave Maria. Ein feierliches Segensgebet rundete den spirituellen Teil des Abends ab und sorgte für einen unvergesslichen Ausklang.
Die nächsten Termine für "Musik, Hoffnung & Segen" sind der 11. und 25. März 2025.
Gebet für Papst Franziskus
Das Dokument der Deutschen Bischofskonferenz ist eine Konkretisierung des Seelsorgepapiers „In der Seelsorge schlägt das Herz der Kirche“ mit dem Fokus auf alte und pflegebedürftige Menschen. Es berücksichtigt den aktuellen Forschungsstand sowie die Entwicklungen und Erfahrungen während der Corona-Pandemie. Angesichts der Tatsache, dass 76 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt werden, wird ein Wandel von der Altenheimseelsorge zur Altenpflegepastoral angeregt. Damit öffnet sich der Blick der Altenpflegepastoral von der Konzentration auf den Bereich der stationären Altenpflegeeinrichtungen hin zum Sozialraum. Dies bedeutet eine stärkere Zusammenschau von kategorialer und territorialer Pastoral. Entwicklungen und Herausforderungen wie die zunehmende Pflegebedürftigkeit sowie die Krankheitsbilder Demenz und Depression werden ebenso thematisiert wie die Frage nach den Ressourcen einer alternden Gesellschaft. Darüber hinaus äußert sich das Dokument zur Ökonomisierung im Gesundheitswesen und zu den notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen für die Seelsorge. Themen: Multiprofessionelle Kooperation, persönliche Herausforderungen und Vertrauenskrise
Divine Concern in DRK-Seniorenzentrum St. Lioba
Die Musik, der Segen und die Lektion der Schnecke
Am 17. Februar 2025 fand im DRK-Seniorenzentrum St. Lioba in Fulda eine musikalische Segensandacht mit Divine Concern statt, die die Anwesenden zu einer Reise der inneren Einkehr und des spirituellen Austausches einlud. Die Veranstaltung, bei der Musik und Wort eine harmonische Verbindung eingingen, bot Raum, die Gegenwart Gottes zu spüren und die eigene Vergangenheit in seinem Licht zu betrachten. Mit Texten aus dem Evangelium wie Markus 8,11-13 und inspirierenden Worten aus der Offenbarung wurde die Botschaft der Hoffnung und der Umkehr in die Herzen der Zuhörer getragen. Ein Höhepunkt war die Erzählung von der "Lektion der Schnecke", die die Bedeutung von Geduld und Hingabe veranschaulichte. Die Bewohner wurden ermutigt, ihre Sorgen loszulassen und sich Gott anzuvertrauen, der immer das Beste für jeden will. Wie heißt es in Offenbarung 3,20: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen, und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir. Mit Musik von u.a. Elvis Presley, die die Seele berührte und Worten, die zum Nachdenken anregten, klang der frühe Abend in Dankbarkeit und Freude aus.
Fachtag Dienstag, 13. Mai 2025
Wo Menschen gepflegt werden, darf die Seelsorge nicht fehlen -
Die Zukunft der Pastoral in der Altenpflege
Die Altenpflege steht vor großen Veränderungen: Pflegearrangements werden vielfältiger und individueller - die Herausforderungen wachsen. Seelsorge unterstützt Menschen in Zeiten zunehmender Pflegebedürftigkeit, existentieller Fragen und Einsamkeit.
Welche Rolle spielt sie für Pflegebedürftige, für Angehörige und Pflegende, für haupt- und ehrenamtlich Tätige? Der Fachtag greift diese Fragen auf und sucht nach Antworten: Was sind die Bedarfe und Ansätze seelsorglicher Begleitung in stationären Einrichtungen und im häuslichen Umfeld? Welche Finanzierungsmodelle und Ressourcen sind notwendig, um Seelsorge in der Altenpflege nachhaltig zu gestalten? Wie sehen die konkreten Rahmenbedingungen in der Praxis aus?
Im Rahmen des Fachtages wird das im Januar 2025 veröffentlichte Dokument der deutschen Bischöfe „Mitsorgend bei den Menschen sein AltenPflegePastoral als Antwort auf die Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft“ vorgestellt, das Impulse für die Weiterentwicklung der Seelsorge in der Altenpflege geben will.
Lassen Sie uns gemeinsam diskutieren, wie eine zukunftsfähige Pastoral in der Altenpflege aussehen kann. Der Fachtag ist eine Kooperationsveranstaltung der Deutschen Bischofskonferenz und des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland.
Musikalische Andacht „Musik, Hoffnung und Segen“ in der Severikirche Fulda
Am Dienstag, den 11. Februar fand in der Severikirche in Fulda eine musikalische Andacht unter dem Motto „Musik, Hoffnung und Segen“ statt. Organisiert von Diakon Dr. Meins Coetsier, Köster Helmut Krause von der Stadtpfarrei und der Band Divine Concern kamen Gemeindemitglieder und Musikliebhaber zusammen, um die Kraft der Musik und des Glaubens zu feiern. „Musik ist eine universelle Sprache, die Hoffnung und Trost spenden kann“, so die Organisatoren. Die Andacht umfasste selbst komponierte Stücke, spirituelle Lieder, Weisheitslesungen und eine biblische Lesung, die die Zuhörer in einer emotional berührenden Atmosphäre zusammenbrachte.
Die Andacht in der Severikirche bot Raum, diese Botschaft der Hoffnung zu teilen und gemeinsam zu beten. Der nächste Termin der Veranstaltungsreihe „Musik, Hoffnung und Segen“ in der Severikirche ist der 25. Februar um 19.30 Uhr.
In herzlicher Gemeinschaft versammelte sich die Gemeinde St. Josef zu einer musikalischen Segensandacht, in der es um die göttliche Fürsorge und das Vertrauen in Gottes Gegenwart ging.
Der Gottesdienst beinhaltete eine eindringliche Lesung aus Markus 6,53-56, in der die heilende Berührung Jesu vielen Menschen Hoffnung bringt. Inspiriert davon wurden die Gottesdienstbesucher daran erinnert, dass auch die einfachsten Taten des Glaubens, wie das Gebet, uns Gott näher bringen können. Neben berührender Musik gab es eine bewegende Geschichte über Vertrauen und Wunder, die der Diakon vorlas. Ein kleiner Junge, der sich Sorgen um seine kranke Schwester machte, wurde von einem freundlichen Fremden ermutigt, einen Brief an Gott zu schreiben. Sein Glaube wurde belohnt, als ein Spezialist ihm die notwendige Operation anbot, die das Leben der Familie veränderte. Wie der biblische Bericht zeigt auch diese Geschichte, wie Gott auf unerwartete Weise wirkt, und stärkt die Kraft des Glaubens und der Dankbarkeit.
Das Altenpflegeheim St. Josef begrüßte kürzlich Michaela Wagner als offizielle Seelsorge-Begleiterin, was einen wichtigen Schritt im Engagement der Einrichtung für das ganzheitliche Wohlbefinden der BewohnerInnen und des Personals darstellt. Frau Wagner ist schon lange ein vertrautes Gesicht im Haus, aber mit dieser Ernennung wird ihre Rolle als Seelsorge-Begleiterin der BewohnerInnen und des Personals durch die unvermeidlichen Höhen und Tiefen des Lebens formalisiert. Die Seelsorge, ein Eckpfeiler der Caritas-Einrichtungen, erkennt das tiefe Bedürfnis nach Trost, Orientierung und Sinnstiftung an, insbesondere in schwierigen Zeiten wie Krankheit, Verlust oder Momenten der Unsicherheit. "Frau Wagner ist eine mitfühlende Begleiterin, die ein offenes Ohr, seelische Unterstützung und beständige Präsenz bietet, wenn Menschen komplexe Emotionen durchleben und nach innerer Stärke suchen", so der Diakon in seiner Laudatio. Bei ihrer Arbeit gehe es nicht um schnelle Lösungen, sondern darum, den Menschen zu helfen, ihr eigenes 'inneres Öl' zu pflegen - die Widerstandskraft, den Glauben und die spirituellen Ressourcen, die sie tragen. Das Team von St. Josef freut sich über die erweiterte Rolle von Frau Wagner bei der Pflege des emotionalen und spirituellen Lebens der Gemeinde.
Fulda (cif). Im Rahmen einer Beauftragungsfeier mit Divine Concern in der Kapelle im Caritas-Haus St. Elisabeth in der Ratgarstraße erhielten kürzlich die Seelsorglichen Begleiterinnen und Begleiter für die Caritas-Einrichtungen aus der Hand von Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch und Caritasvorstand Ansgar Erb ihre Zertifikate und wurden von Generalvikar Prälat Christof Steinert anschließend offiziell für ihren seelsorglichen Dienst beauftragt. Divine Concern spielte drei neue Kompositionen, die eigens durch Diakon Dr. Coetsier für diesen Anlass geschrieben wurden.
In St. Lioba in Fulda fand ein besonderer Segnungsgottesdienst zum Thema "Weisheit im Alter" statt. Der Gottesdienst ging der Frage nach, was es bedeutet, alt und weise zu sein und machte deutlich, dass Alter nicht nur eine Zahl ist, sondern eine Lebensphase, die von Besinnung und Veränderung geprägt ist. Die Gottesdienstbesucher reflektierten, dass Weisheit nicht nur darin besteht, sich Wissen anzueignen, sondern auch darin, ein tiefes Verständnis für die komplexen Zusammenhänge des Lebens zu entwickeln und fundierte Urteile zu fällen. In Anlehnung an biblische Texte betonte der Gottesdienst, dass Weisheit nicht auf magische Weise entsteht, sondern durch Erfahrung, Reife und Lernbereitschaft kultiviert wird. Das musikalische Ereignis war eine Einladung, Weisheit in unserem Leben zu entdecken und zu kultivieren und inspirierte die Bewohner, ihr Verständnis des Lebens und ihre Beziehung zum Göttlichen zu vertiefen, unabhängig davon, in welcher Lebensphase sie sich befinden.
„Wir reden“, heißt es im 1. Korintherbrief, „von der Weisheit Gottes, die im Geheimnis verborgen ist, die Gott vorherbestimmt hat vor aller Zeit zu unserer Verherrlichung“ (1 Kor 2,7). Paulus nennt Jesus Christus „die Weisheit Gottes“ (1 Kor 1,24). Die Kreuzigung Jesu (1 Kor 2,2) ist „die im Geheimnis verborgene Weisheit Gottes, die Gott vorherbestimmt hat vor aller Zeit“ (Vers 7). Jesus ist das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende" (Offenbarung des Johannes, Kapitel 22).
Addi 60 * Lebensmusik im Alter
Das Direktorium ist die jährlich erscheinende kirchliche Ordnung der Liturgie für die Feier des Stundengebetes und der hl. Eucharistie. Es ist erstellt nach dem Allgemeinen Römischen Kalender (Generalkalender) in Verbindung mit dem Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet und dem Diözesankalender für die Diözese Fulda. Es enthält die wichtigsten kirchenamtlichen Bestimmungen zur Ordnung und Feier der Liturgie und gibt an, welche liturgische Feier an jedem Tag des Jahres gefeiert wird bzw. werden kann. Es enthält alle Hochfeste, Feste und Gedenktage des Jahres. Darüber hinaus enthält es die wichtigsten Hinweise für das kirchliche Leben eines Jahres. Und es verzeichnet auch die Namen der verstorbenen Bischöfe, Priester und Diakone der vergangenen 30 Jahre an ihrem Todestag, um ihrer im Gebet und in der Erinnerung zu gedenken.
Anlässlich des in Rom ausgerufenen Heiligen Jahres 2025 unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ und des Jubiläums der Familien, Großeltern und Senioren vom 30. Mai bis 1. Juni 2025 findet in Fulda nicht nur die Veranstaltung "Musik, Hoffnung und Segen" statt, sondern startet im Bistum Fulda auch das diakonische Projekt "Weisheit im Alter". Das Projekt und die Veranstaltungen bieten nicht nur musikalische Darbietungen, sondern auch Raum für Gemeinschaft, Begegnung und den Austausch hoffnungsvoller Botschaften und Weisheit. Ziel ist es, die Einsamkeit zu lindern, die Lebensgeschichten und Erfahrungen der älteren Generation zu feiern und ihnen die Anerkennung zu geben, die sie verdienen. Durch die Verbindung von Musik, Gemeinschaft, Weisheit und Spiritualität wird "Musik, Hoffnung und Segen" zu einem Fest der Liebe, der Weisheit und des Respekts für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Einer besinnlichen und hoffnungsvollen Botschaft
Am 30. Dezember 2024 fand im Mediana Wohnstift ein besonderer ökumenischer Musikgottesdienst statt, der das Jahresende mit einer besinnlichen und hoffnungsvollen Botschaft einläutete. Einen Tag vor dem Jahreswechsel versammelten sich die Gottesdienstbesucher, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und sich auf die Möglichkeiten des neuen Jahres zu freuen. Der Gottesdienst, der von Pfarrerin Anke Heil von der Lutherkirche und Diakon Dr. Meins Coetsier geleitet wurde, bot einen Moment des Innehaltens und der Besinnung. Neben dem schönen Klang der Orgel sorgte die Band Divine Concern für den musikalischen Rahmen und eine warme, einladende Atmosphäre. Ihr neues Lied "Glaube" berührte die Herzen. Der Gottesdienst lud dazu ein, über das vergangene Jahr nachzudenken, über die Veränderungen, Erfahrungen und Erinnerungen, die es mit sich brachte. Die verschiedenen Lichter symbolisierten die Ereignisse und Momente, die das Jahr geprägt haben und boten eine schöne Gelegenheit, das Vergangene zu würdigen.
Festliche Adventsfeier
Eine besonders festliche Adventsfeier erlebten die Bewohnerinnen des AWO Seniorenwohn- und Pflegezentrums Petersberg am 19. Dezember 2024. Begleitet wurde sie von der Musik der Band Divine Concern. Die Musiker begeisterten mit einem Programm aus besinnlichen Weihnachtsliedern und selbst komponierten Stücken, während die Anwesenden bei duftendem Kaffee und köstlichen Leckereien in besinnlicher Stimmung verweilten. Dr. Norbert Höhl vom Internationalen Gideonbund informierte in einer kurzen, aber aussagekräftigen Ansprache über die Bedeutung der Weihnachtszeit und verteilte christliche Weihnachtsliteratur und Kalender, die sichtlich Anklang fanden. Ein ganz besonderer Moment der Feier war, als eine Bewohnerin einen selbst umgedichteten Text zu Helene Fischers „Durch die Nacht“ vortrug und mit den Worten „Durch die Zeit...Weihnachten ich bin bereit“ zum Mitsingen einlud. Lebhaftes Klatschen und fröhliche Gesichter prägten die Atmosphäre, als die Band Weihnachtsklassiker wie „O Du Fröhliche“ und „Leise rieselt der Schnee“ anstimmte und das Publikum zum Mitsingen animierte. Am Ende der Feier sprach der Diakon ein Segensgebet, verbunden mit herzlichen Weihnachtswünschen für alle Anwesenden, was die festliche Stimmung noch steigerte und viele lachende Gesichter hinterließ, die die Wärme und Freude dieses besonderen Tages widerspiegelten.
Stimmungsvoller Lichterabend
Am 18. Dezember 2024 fand im Caritas Altenpflegeheim St. Josef ein stimmungsvoller Lichterabend statt, der bei Bewohnern, Mitarbeitern und Gästen große Begeisterung auslöste. Die festlich geschmückte Atmosphäre im Foyer mit vielen Lichtern sowie einladende Musik sorgten für ein warmes Licht im Herzen und trugen zu einem gemütlichen Nachmittag bei. Bei Glühwein, Punsch, Plätzchen und Nürnberger Rostbratwürsten saß man in geselliger Runde zusammen und genoss die Vorweihnachtszeit. Höhepunkt des Abends waren die Klänge der Rothemanner Musikkapelle, die aufgrund des Wetters im Haus die Gäste mit ihrer Musik erfreute. Die Möglichkeit, den Nachmittag mit einem musikalischen Beitrag zu bereichern, nahm auch die Band Divine Concern gerne wahr, die mit ihrer besinnlichen Musik das fröhliche Beisammensein perfekt abrundete und so zu einem unvergesslichen Lichterabend beitrug.
Fotos: Winfried Möller, Rasdorf, wim
Am 6. Dezember 2024 feierten die Bewohner des Alten- und Pflegeheims St. Josef in Fulda einen unvergesslichen Nikolaustag, als der Nikolaus zusammen mit seiner Band Divine Concern ein musikalisches Fest gestaltete. Mit einem strahlenden Lächeln und festlicher Stimmung besuchte er die verschiedenen Bereiche des Hauses und animierte alle Anwesenden zum Tanzen und Mitklatschen. Sein Humor und seine Herzlichkeit sorgten sofort für eine fröhliche Atmosphäre, und die Senioren genossen einen Nachmittag voller Musik und guter Laune.
Während der Nikolaus durch die Flure des Hauses schritt, begleiteten ihn die Pflegekräfte, um sicherzustellen, dass alle Bewohner den Zauber und die Vorfreude erleben konnten. Auch diejenigen, die nicht an den gemeinsamen Aktivitäten teilnehmen konnten, wurden bedacht. In den Zimmern angekommen, überraschte der Nikolaus die Patienten mit persönlichen Worten und einer kleinen süßen Überraschung. Diese herzlichen Gesten bereiteten nicht nur den Pflegebedürftigen Freude, sondern schufen auch unvergessliche Momente der Nähe und des gemeinsamen Lachens.
Im festlich geschmückten DRK-Seniorenzentrum St. Lioba in Fulda fand am 5. Dezember 2024 eine besinnliche Adventsfeier mit Divine Concern und dem Projekt „Elvis im Altenheim“ statt, bei der die Bewohnerinnen und Bewohner gemeinsam mit ihren Angehörigen die Ankunft des Heiligen Nikolaus feierten. Frau Anne Scholze, die Abteilungsleiterin des Sozialdienstes, eröffnete die Veranstaltung im Namen der Einrichtungsleiterin Frau Neele Dreis und wünschte allen Anwesenden einen angenehmen Nachmittag. Ihre herzlichen Worte sorgten für Freude und unterstrichen die Bedeutung des Gemeinschaftsgefühls.
Zu einer herzlichen und einfühlsamen „Segensfeier der Erinnerung“ versammelten sich am vergangenen Montagnachmittag Bewohnerinnen und Bewohner sowie Angehörige und Freunde im Alten- und Pflegeheim St. Josef in Fulda. Die von Diakon Dr. Meins Coetsier und Pfarrer Jörg Scheer zelebrierte Veranstaltung bot Raum, der Verstorbenen zu gedenken und ihre Geschichten zu würdigen. Die musikalische Umrahmung durch die Band Divine Concern mit Tilo Zschorn (Gitarre) und Addi Haas (Akkordeon) schuf eine Atmosphäre des Trostes und der Hoffnung, die die Anwesenden miteinander verband.
In diesem Jahr steht das Projekt "Inklusive Räume schaffen" der Caritas Pasto im Südosten von Kolumbien im Mittelpunkt der Aktion.Im Gottesdienst wird es Informationen und Eindrücke zum Projekt geben. Erstmals wird die Band "Divine Concern" die Aktion musikalisch begleiten. Alle Spenden werden diesem wichtigen Projekt in Kolumbien zugutekommen. Nach dem Gottesdienst sind alle Besucher eingeladen, Kerzen der Solidarität zu entzünden und miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste und Unterstützer der Aktion.
Editorial
In einer Welt, die sich ständig verändert und in der wir oft von einem Moment zum nächsten eilen, ist es von unschätzbarem Wert, innezuhalten und sich achtsam zu erinnern. Der neue Laurentiusbrief widmet sich diesem wichtigen Thema und bietet Ihnen vielfältige Perspektiven und wertvolle Unterstützung. Die Beiträge dieser Ausgabe beleuchten das Thema “Achtsames Erinnern” aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Kontexten. Stefan Ohnesorge, Andreas Müller und Meins Coetsier werfen einen Blick auf konkrete diakonische Felder und zeigen, wie Achtsamkeit im Seelsorgealltag gelebt werden kann. Igna Kramp bietet Orientierung aus dem geistlichen Leben und der Prozessbegleitung, während Carsten Noll die spirituelle und sakramentale Perspektive einbringt. Die Beiträge von Josef Gebauer, Diakon in der Caritasarbeit, und Barbara Schoppmann, Referentin für Hospizarbeit und Trauerbegleitung, ergänzen die tiefen Einblicke und praktischen Ansätze, wie Achtsamkeit in die Begleitung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen integriert werden kann. Wir hoffen, dass Ihnen die Beiträge dieses Laurentiusbriefs nicht nur Inspiration, sondern auch konkrete Unterstützung bieten, um Achtsamkeit in Ihrem eigenen Leben und in Ihrer Arbeit zu fördern. Mögen sie Ihnen helfen, den gegenwärtigen Moment bewusst zu erleben und die wertvollen Erinnerungen, die unser Leben bereichern, achtsam zu bewahren.
Links
www.elvis-im-altenheim.de (Für weitere Informationen zum Artikel von Meins Coetsier)
www.diakone.de (Homepage der Arbeitsgemeinschaft Ständiger Diakonat in Deutschland)
www.diaconia-idz.org Homepage des Internationalen Diakoniezentrum und derZeitschrift „Diaconia Christi“)
www.diakone-fulda.de (Homepage Ständiger Diakonat im Bistum Fulda)
Redaktion
Diakon Dr.mult. Meins G.S. Coetsier, Fulda (verantwortlich)
Diakon Andreas Müller, Gelnhausen
Diakon Dr. Stefan Ohnesorge, Fulda
Diakon Ludwig Wagner, Schwarzbach
MERCI, OBRIGADO, GRACIAS, DANKE, THANK YOU?
Der russische Schriftsteller Fjodor Michailowitsch Dostojewski schrieb in seinen Aufzeichnungen aus dem Kellerloch: „Ich glaube sogar, die beste Definition des Menschen ist diese: ein zweibeiniges, undankbares Wesen.“
Stimmt das, sind wir Menschen undankbar? Ist Undankbarkeit unser Wesen? Sind wir wirklich nichts anderes als gedankenlose, undankbare, unverschämte, betrügerische, neidische, ungesellige Menschen?
Wenn dem so wäre, gäbe es keine Hoffnung, keinen Glauben und keine Liebe mehr. Gott sei Dank ist Undankbarkeit nicht das Einzige, was es gibt. Es gibt nämlich die Freiheit, sich für die Dankbarkeit zu entscheiden, trotz allem, trotz des Leids und der Schwierigkeiten, trotz der Undankbarkeit, die uns innewohnt.
So frage ich Dich heute, ganz persönlich:
Wofür bist Du heute dankbar? Wenn Du einen Dankesbrief schreiben würdest, was würde darin stehen?
Bereit zum Ping Pong?
Dankbarkeits - Ping Pong
Kennen Sie Ping-Pong? Ja Tischtennis? Da spielt man sich einen Ball hin und her. Wenn wir das jetzt hier auch machen würden, aber mit einer kleinen Änderung. Und wenn wir uns nicht nur den Ball zuspielen, sondern uns auch sagen, wofür wir dankbar sind, dann kann es zu einige Überraschungen kommen.
Dankbarkeitskiste
In der Dankbarkeitskiste können z.B. alle Dinge gesammelt werden, die uns wichtig sind. Vor allem wenn wir mal einen schlechten Tag hatten, ist es eine gute Möglichkeit, in dieser Kiste zu stöbern und sich an die schönen Momente und den Segen zu erinnern.
´'Jenseits des Ghettos': Musik, Seelsorge und pastorale Begleitung in Seniorengemeinschaften
The Furrow ist eine irische Monatszeitschrift für zeitgenössische Kirche und Theologie. Sie hat sich international einen Ruf als mutiges und unvoreingenommenes Forum erworben, in dem die Herausforderungen, vor denen die Kirche heute steht, und die verfügbaren Ressourcen diskutiert werden. The Furrow wurde 1950 am St. Patrick's College in Maynooth, Co. Kildare, von dem verstorbenen Professor J. G. McGarry gegründet und ist nach wie vor eine lebendige Stimme für die Erneuerung der Kirche weltweit.
Im Laufe der fünfzig Jahre haben unter anderem folgende Personen beigetragen: Die Kardinäle Daly, O'Fiaich, Danneels, Kasper, Suenens; Theologen: Karl Rahner, Gabriel Daly, Rosemary Haughton, Enda McDonagh, Nicholas Lash, Mary Grey; führende Politiker: Mary Robinson, Mary McAleese, Garret FitzGerald, John Reid; Schriftsteller: Seamus Heaney, Mary Gordon, Michéal O Siadhail.
The purpose of Dr. Coetsier's article is to explore a new angle on pastoral ministry in senior communities, using music as a tool, grounded in practical theology. The use of music, poetry, and the arts as tools for ministry and pastoral care has been shown to be effective in breaking down social barriers, fostering meaningful engagement, and facilitating spiritual development among older residents. By exploring the theological and spiritual implications of integrating popular music, such as Elvis Presley’s gospel music, into pastoral ministry in various German nursing and retirement homes, we have witnessed the transformative power of music in enhancing the well-being and spiritual growth of the elderly. The combination of music and ministry has been found to inspire, uplift, comfort and invigorate residents, ultimately contributing to the overall spiritual and emotional enrichment of community living in old age.
Fulda (cif). Schon immer hat die Seelsorgearbeit in den Pflegeeinrichtungen der Caritas eine zentrale Bedeutung. Doch mit den gesellschaftlichen Veränderungen wandeln sich auch die Bedürfnisse der Menschen und mit ihnen die Formen und Wege, durch die eine christlich basierte Seelsorge die Menschen am besten erreicht. Um sich hierzu zu verständigen, tritt ab und zu das gesamte für das Caritas-Altenpflegeheim St. Josef zuständige Seelsorgeteam zu einem Austausch zusammen: der vom Dekanat Fulda mit der Koordination und Seelsorgeversorgung in der stationären Altenhilfe beauftragte Diakon Dr. mult. Meins G. S. Coetsier, Einrichtungsleiter Sebastian Etzel, die Leiterin des Sozialen Dienstes im Pflegeheim, Ulrike Klingelhöfer, vor allem aber auch die Seelsorge-Begleiterin im St. Josef, Michaela Wagner. Die Besprechungen dienen der Programmgestaltung in Seelsorge-Angelegenheiten – also zum Beispiel der Festlegung von Andachten und Gottesdiensten im Rahmen des Kirchenjahres und aus besonderen Anlässen, der Bearbeitung offener Fragestellungen, die sich durch Seelsorgegespräche oder aktuelle Situationen ergeben haben, sowie auch einer resümierenden Betrachtung: Wie können wir die Anforderungen und Bedarfe erfüllen, und wo müssen wir womöglich etwas verbessern im Seelsorge-Angebot?
"Der Malblock und der Bleistift haben mich animiert kleine Impressionen auf den kleinen Blättern festzuhalten..." (Eine Teilnehmerin des Seminars)
Gott schweigt
und neigt sich dennoch zu uns hin -
ich aber fühl ihn nicht in meinem Sinn.
Im Lärm der Welt man Gott nicht findt;
werd still und träumend wie ein Kind.
Halt Schmerz und Freude, Spiel und Leid,
als deines Herzens wechselnd Kleid,
halt ihm dein banges Zagen hin,
ja hadre ihm in deinem Sinn.
Sein Schweigen hält,
was auch geschieht,
sein Schweigen still die Welt erzieht.
Sein Schweigen ist
der tiefste Grund der Welt,
sein Schweigen sie
bis heut´ erhält.
Im Schweigen einst sein Wort geschah,
noch vor dem Anfang war es da,
ist uranfänglich, gleich dem Einen,
Im eig´nen Schweigen wir IHN meinen.
(Ein Teilnehmer des Seminars)
Liebe Mitchristen,
herzlich willkommen zu unserem ökumenischen Gottesdienst an diesem besonderen Reformationstag! Es ist ein Tag, der Traditionen und Glaubensrichtungen miteinander verbindet und uns die Möglichkeit gibt, über die Trennungen in der Vergangenheit hinwegzusehen und das Gemeinsame zu feiern.
Heute stehen wir hier zusammen – nicht als Vertreter verschiedener Konfessionen, sondern als eine Gemeinschaft von Glaubenden, die in Christus vereint sind. Reformationstag ist nicht nur eine Erinnerung an historische Ereignisse, die unsere Kirchen geprägt haben, sondern vor allem ein Anlass, die Freude über das Geschenk des Glaubens mit euch zu teilen.
In einer Welt, die oft von Spaltung und Missverständnissen geprägt ist, möchten wir uns heute auf das konzentrieren, was uns verbindet. Der deutscher Mönch, Theologieprofessor und Reformator im späten Mittelalter Martin Luther hat mit seinem mutigen Handeln und seinen tiefen Überzeugungen nicht nur die Kirche, sondern auch die Art und Weise, wie wir unseren Glauben leben können, grundlegend verändert. Doch seine Botschaft war nie eine Einladung zur Trennung, sondern vielmehr ein Aufruf zur Erneuerung, zur Rückbesinnung auf das Wesentliche: die Liebe Gottes zu jedem von uns.
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Gott segne dich und behüte dich.
Gott lasse sein Angesicht leuchten über dir
und sei dir gnädig.
Gott erhebe sein Angesicht auf dich
und gebe dir Frieden.
Amen
CHOSEN? Ablehnung überwinden?
Können wir Brücken bauen statt Mauern? Wenn wir die Kraft der Gemeinschaft nutzen, können wir Ablehnung überwinden. Wenn wir uns gegenseitig unterstützen und ermutigen, können wir die negativen Gefühle, die mit Ablehnung verbunden sind, in etwas Positives umwandeln. Wir sind nicht allein - wir haben einander. Achten wir auf Gott und aufeinander und geben wir uns gegenseitig den Rückhalt, den wir brauchen, um stark zu bleiben!
Bimbach - Ein Gottesdienst der besonderen Art fand am Sonntag den 20. Oktober um 18 Uhr in der Schnepfenkapelle in Bimbach statt. Dort „trafen“ sich der King of Rock’n‘Roll (Elvis Presley) und die Queen of Heaven (die Königin des Himmels, Maria) zu einer musikalischen Segensandacht. Diakon Meins Coetsier brachte mit seiner Band Divine Concern die spirituelle Seite des Rock’n‘Roll mit der Gottesmutter zusammen. Ein unvergesslicher Gottesdienst, den man nicht alle Tage erlebt.
FULDA/FRANKFURT AM MAIN - Für die Diözese Fulda
Vom Caritasverband für die Diözese Fulda waren die Seelsorgebegleiterin im Caritas Alten- und Pflegeheim St. Josef in Fulda, Michaela Wagner, und der Referent für Altenhilfe, Oliver Krah, angereist. Das Bistum Fulda war vertreten durch den Koordinator der Altenheimseelsorge im Dekanat Fulda, Diakon Dr. mult. Meins G.S. Coetsier und Gemeindereferent Wolfgang Uffelmann, Main-Kinzig-Klinik Schlüchtern. "Der Fachtag war eine wichtige Plattform, um den Dialog über die Herausforderungen der Seelsorge für Menschen mit Demenz auch in der Region Fulda zu intensivieren", so die Teilnehmer aus dem Landkreis Fulda.
„Es gibt Kalender und Uhren, um sie zu messen (die Zeit), aber das will wenig besagen, denn jeder weiß, dass einem eine einzige Stunde wie eine Ewigkeit vorkommen kann, mitunter kann sie aber auch wie ein Augenblick vergehen – je nachdem, was man in dieser Stunde erlebt. Denn Zeit ist Leben. Und das Leben wohnt im Herzen“ (Michael Ende, Momo, Stuttgart 1973, S. 59).
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Hessischer Sozialpreis 2024
Gemeinsam für mehr sozialen Zusammenhalt - das Motto des diesjährigen Hessischen Sozialpreises könnte aktueller nicht sein. Divine Concern engagiert sich mit musikalischen und sozialen Ideen und Aktivitäten in Alten- und Pflegeheimen im Dekanat Fulda und gehörte zu den diesjährigen Bewerbern!
Gedenkfeier für Hunderte Opfer des Luftangriffs vom 11. September 1944
„Frieden beginnt bei mir“
Elvis Presley und seine tierische Freunde
Musikalische Andacht mit Tiersegnung
Elvis Presley war ein leidenschaftlicher Tierliebhaber und hatte eine Vielzahl von Haustieren. Zu seinen Hunden gehörte ein Collie namens Baba, der in dem Film „Paradise, Hawaiian Style“ auftrat, sowie zwei Deutsche Doggen mit den Namen Snoopy und Brutus. Unter seinen Pferden war Rising Sun eines der bekanntesten, das auf seinem Anwesen Graceland beigesetzt wurde. Darüber hinaus hielt er Enten, Hühner, Pfaue und weitere Tiere. Besonders bemerkenswert war Scatter, ein Kapuzineräffchen, das für seine Vorliebe für Whiskey und Bourbon bekannt war. Scatter war unberechenbar und sorgte oft für Unruhe im Haus, indem er Streiche spielte und für viele amüsante Situationen sorgte. Elvis’ Zuneigung zu Tieren war ein wesentlicher Bestandteil seines Lebens und trug zu seinem einzigartigen und facettenreichen Wesen bei.
EINEN STERN ZU VERSCHENKEN
Sternschnuppengebet
für Trost und Hoffnung
Lieber Gott, himmlischer Vater,
wenn ich die Sternschnuppe sehe,
erinnere mich daran, dass du immer bei uns bist.
Lass unsere Herzen voller Hoffnung und Liebe sein,
so wie der Himmel voller Sterne ist.
Mögen meine und unsere Wünsche, die heute Nacht aufgehen, in Deinem Licht erfüllt werden.
Segne uns und alle, die wir lieben,
und schenke uns Frieden und Freude.
Im Namen Jesu,
Amen.
Einzigartige Begegnungen mit Senioren und Seniorinnen, mit Zeitzeugen, Elvis-Party, Fan-Markt, Elvis-Kunst, Classic Car Parade, Music Contest – das sind nur einige der Höhepunkte des European Elvis Festivals in Bad Nauheim. Das 22. Festival fand vom 16. bis 18. August 2024 statt.